Donnerstag, 11. Oktober 2012

Erstkontakt "Anbieter B" / Entdeckung im Bebauungsplan

Heute haben wir das erste Treffen mit einem weiteren Fertighaushersteller (im folgenden Anbieter B). Wir Anbieter A baut dieser Hersteller auch Keller.

Das Gespräch verlief sehr anders als bei Anbieter A, allerdings waren wir auch hier sehr zufrieden.
Der Berater kannte sich durchweg gut aus und machte uns auf mehere Dinge aufmerksam, die uns so nicht klar waren.

Die Beratung verlief deutlich freier, hatte aber dennoch System, so dass (soweit uns auffiel) keines der in der vorangegangenen  Post besprochenen Themen ausgelassen wurde.
Erwähnenswert ist, dass sich der Berater sehr viel Zeit nahm um den Bebauungsplan durchzusehen
und zwar trotz des enormen Umfangs von 47 Seiten (zuzüglich Lageplan) - Die Dauer allein hierfür
betrug fast 1 Stunde und er erklärte uns nebenbei noch einige Dinge zur Interpretation des Lagesplans die auch in Zukunt nützlich

Dem Berater fielen hierbei Dinge auf, die uns entgangen waren, eine Bestimmung könnte uns sogar
unsere Planung verhageln. Allerdings meinte er, wir sollten morgen erstmal beim Bauamt nachfragen,
ob hier wirklich ein Problem bestünde, bzw. wie die Bestimmung gehandhabt werde.
Das werden wir tun.

Differenzierter als bei Anbieter A verlief die Diskussion zur Heizungsanlage, bzw. Lüftungsanlage.
Insbesondere was die Solarunterstüzung angeht war das Gespräch sehr aufschlussreich.
Bis sich so eine Anlage amortisiert dauert es sehr lange und wenn man sie weg lässt kann man sich auch den Wärmespeicher sparen (und z.B. einen in die Wärmepumpe integrierten 200 l Warmwasserspeicher verwenden).
Laut einigen Artikel, die ich gelesen habe, ist bei einer Fussbodenheizung und einer niedrigen Vorlauftemperatur ohnehin der Wärmespeicher nur bedingt nützlich, da der Estrich selbst als Pufferspeicher wirkt.
Die Investitionskosten lassen sich also (wenn man sein Budget schonen will) deurlich reduzieren.
Andererseits wollen wir uns die Option eine solche Anlage irgendwann nach zurüsten offenhalten
und erwägen im Falle des Verzichts Leerrohre/Vorbereitungen für eine Solarthermie- und/oder Photovoltaikanlage einplanen zu lassen.

Auch hier erfüllen die Häuser des Anbieters, wenn sie nur mit Bodenplatte gebaut werden, den KfW-Effizienzhaus-55-Standard, mit Keller  (wieder "Weiße Wanne") ist das erneut nicht der Fall (KfW-Effizienzhaus-70-Standard wird aber erreicht). - Die zusätzlich erforderlichen Dämmmaßnahmen erfolgen gegen Aufpreis. - Genau die gleichen Angaben wie bei Anbieter A.

Wie bei Anbeter A wurde ein Grundriss als "Grundlage" vorgeschlagen und dieser
mit Hilfe von Pauspapier rasch angepasst.
Tatsächlich entstand wieder ein Grundriss der unseren Vorstellung entsprach.

Die Dauer des Gesprächs betrug etwa 150 Minuten, wobei wie gesagt ca. 1 Stunde auf die genaue Durchsicht des Bebauungsplans entfiel.

Auch hier war der erste Eindruck sehr positiv. Dass sich der Berater zunächst den Bebauungsplan im Detail vornahm und seine Hinweise zur Heizungstechnik gefielen uns gut.

Mit dem Angebot rechnen wir nächste Woche ... mal sehen wie der Preis ist.




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